Wofür ich brenne!
Die Bedeutung des lateinischen Wortes delibero umfasst in
seiner deutschen Übersetzung nahezu alle sprachlichen Facetten eines Entscheidungsprozesses.
Es steht für Begriffe wie „überlegen“, „bedenken“, „um Rat fragen“ - im Vorfeld einer Entscheidung - ebenso wie für den Entscheidungsvollzug im Sinne von „sich entscheiden“ oder „beschließen“.
Das Wort erfährt mit dem Zusatz „arbitrio“ (Wille) aber erst seine wahre Bestimmung, gewissermaßen seinen Wesenskern. Dann meint „de libero arbitrio“ den „freien Willen“.
DELIBERO: Entschieden (zu) entscheiden
Der Mensch der Gegenwart sieht sich vielfältigen, sogenannten multiplen Krisen(szenarien) gegenüber.
Fatalismus oder Ohnmachtsgefühle machen sich breit (Negativitätsbias). Um die eigene Wirkmächtigkeit und Motivation stärken zu können, empfiehlt sich das konsequente Entwickeln, bzw. Weiterentwickeln spezifischer Skills. Resilienz ist dabei das Schlagwort, ja wenn nicht gar der Ausdruck für den Zeitgeist. Und das auf persönlicher (Sustainable Skills), als auch organisationaler Ebene (Business Continuity Management) .
Erlauben Sie eine Brise Selbstbeweihräucherung, neutraler: Werbung in eigener Sache. Mediator*innen verstehen sich auf die Kunst der Kommunikation. Zum Nachhaltigkeitsmanagement gehört ein umfassender Stakeholder-Dialog (ISO 26000).
Divergierende Perspektiven stoßen dabei zwangsläufig aufeinander, sind bisweilen konfliktär. Diese gilt es stetig im zyklischen Prozess des Nachhaltigkeitsmangements klug auszutarieren, um sie im Sinne einer Win-Win-Lösung konstruktiv, gemeinsam mit den Betroffenen (Partizipation) synergetisch aufzulösen.
Menschen sind "sinnsuchende Wesen"! Wer Antworten auf Warum-Fragen geben kann, macht sich widerstandsfähiger im Umgang mit komplexen Entscheidungssituationen. Überdies sind Werte nicht nur eigener innerer Kompass für Menschen zur Orientierung im Binnenverhältnis, sondern auch nach außen, "license-to-operate".
Zerbrochene Zukunftsperspektive?